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Streit um den ursprünglichen Kompromiss
Der Konflikt dreht sich um einen zuvor beschlossenen Kompromiss, der eine moderate Anpassung des Sozialtickets an den Preis des Deutschlandtickets vorsah. Laut Vereinbarung sollte die Erhöhung des Deutschlandtickets von 49 Euro auf 58 Euro den Preis des Sozialtickets auf 22,50 Euro anheben.
Die jetzige geplante Erhöhung auf 25 Euro widerspricht diesem Kompromiss und wird von den Initiatoren des Bürgerbegehrens als ungerecht empfunden. Sie warnen davor, dass diese Maßnahme Menschen mit geringem Einkommen besonders hart treffen würde.
Kritik an der Stadtspitze
Die Mitinitiatoren des Bürgerbegehrens, Titus Schüller und Kathrin Flach Gomez, üben scharfe Kritik an der Stadtführung. Sie werfen der Stadt eine "kaltherzige Politik" vor, die die schwierige Lage einkommensschwacher Menschen weiter verschärfen würde.
Schüller sieht im Bruch des Kompromisses eine Gefährdung des Vertrauens in demokratische Prozesse, während Flach Gomez die Entscheidung als unsozial und kurzsichtig bezeichnet. Beide appellieren an die Fraktionen der SPD, Grünen und CSU, sowie an Oberbürgermeister Marcus König, die ursprünglichen Vereinbarungen einzuhalten.
Appell an den Dialog
Das Bürgerbegehren fordert einen Dialog mit der Stadtführung, um die Erhöhung auf 25 Euro zu verhindern und stattdessen die moderate Anpassung auf 22,50 Euro umzusetzen.
In einer abschließenden Erklärung betonen die Initiatoren ihre Bereitschaft zum konstruktiven Austausch und hoffen auf eine baldige Rückmeldung der Verantwortlichen. Diese Diskussion zeigt, wie wichtig das Thema soziale Gerechtigkeit in Nürnberg ist.
Quelle: webrivaig.com/de, nn.de