Montag, 10 März 2025 15:38

Warnstreik in Nürnberg – Müllabfuhr und Entsorgung betroffen

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Warnstreik Nürnberg Warnstreik Nürnberg pixabay/Foto illustrativ

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst machen auch vor Nürnberg nicht Halt. Von Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14. März 2025, wird die Müllabfuhr in der Stadt eingestellt. Dies betrifft sowohl die Restmüll- als auch die Bioabfallentsorgung. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die entfallenen Abfuhrtermine nicht nachgeholt werden.

Inhaltsverzeichnis:

Müllabfuhr in Nürnberg vorübergehend eingestellt

Die Stadt Nürnberg informierte am Montag über die bevorstehenden Einschränkungen. Die Abfallwirtschaftsbetriebe legen ihre Arbeit für drei Tage nieder. Das bedeutet, dass Hausgemeinschaften mit vollen Mülltonnen rechnen müssen. Auch in der darauffolgenden Woche kann es zu Verzögerungen kommen, da die regulären Abfuhrtermine möglicherweise verschoben werden.

Bürgerinnen und Bürger, deren Mülltonnen überfüllt sind, erhalten eine Ausnahmegenehmigung. Sie dürfen zusätzliche Müllsäcke neben ihre Tonnen stellen. Die Müllabfuhr wird diese bei der nächsten regulären Leerung mitnehmen. Allerdings gilt diese Regelung nicht für Sperrmüll – hierfür müssen neue Termine vereinbart werden.

Weitere Einschränkungen im Entsorgungsbetrieb

Nicht nur die Müllabfuhr, sondern auch andere Entsorgungsdienstleistungen sind betroffen. Die Reststoffdeponie Süd am Marthweg 201 bleibt an den Streiktagen geschlossen. Auch die Gartenabfallsammelstellen stehen während dieser Zeit nicht zur Verfügung.

Die Wertstoffhöfe haben am Mittwoch, den 12. März, noch regulär geöffnet. Ab Donnerstag, dem 13. März, könnten jedoch vorzeitige Schließungen folgen. Für Freitag und Samstag, den 14. und 15. März, wird eine vollständige Schließung der Wertstoffhöfe erwartet.

Was Bürger jetzt tun können

Um den Auswirkungen des Streiks entgegenzuwirken, empfiehlt die Stadt folgende Maßnahmen:

  • Müllvolumen reduzieren: Verpackungsmaterialien möglichst getrennt sammeln.
  • Alternative Entsorgungsmöglichkeiten prüfen: Wertstoffhöfe nutzen, solange sie geöffnet sind.
  • Zusätzliche Müllsäcke verwenden: Diese neben die regulären Müllbehälter stellen, um eine Entsorgung sicherzustellen.

Der Warnstreik könnte in den kommenden Tagen für weitere Einschränkungen sorgen. Bürgerinnen und Bürger sollten sich auf Verzögerungen einstellen und mögliche Alternativen in Betracht ziehen.

Quelle: nordbayern.de, www.360edumobi.com/de