Inhaltsverzeichnis:
- Rutschen und Sandgruben mit Altöl verschmutzt
- Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro
- Einsatz von Handarbeit und Ersatzmaterial
- Spielplatz wieder freigegeben
- Stadt setzt auf Hinweise aus der Bevölkerung
Rutschen und Sandgruben mit Altöl verschmutzt
Am 3. März 2025 verteilten Unbekannte etwa 10 Liter Altöl auf dem Spielplatz. Dabei wurden gezielt zwei Rutschen, Sandgruben und weitere Spielgeräte verschmutzt. Die Substanz haftete an Metall- und Kunststoffteilen und machte eine sofortige Nutzung unmöglich. Der gesamte Bereich wurde umgehend gesperrt.
Die Stadtverwaltung teilte mit, dass das Öl flächendeckend aufgetragen wurde, was eine einfache Reinigung ausschloss. Besonders der kontaminierte Spielsand musste vollständig entfernt werden.
Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro
Die Stadt Nürnberg beziffert die Schäden auf mehrere Tausend Euro. Zu den Kosten zählen Materialeinsatz, Personalaufwand und die fachgerechte Entsorgung des belasteten Sands. Der Spielplatz war insgesamt fast drei Wochen gesperrt, während Kinder und Eltern auf andere Anlagen ausweichen mussten.
Die Stadt hat rechtliche Schritte eingeleitet. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde gestellt. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung, bisher jedoch ohne Hinweise auf die Täter.
Einsatz von Handarbeit und Ersatzmaterial
Die Reinigung erfolgte komplett von Hand. Besonders die zwei Rutschen konnten nicht maschinell gesäubert werden, um Schäden an der Oberfläche zu vermeiden. Mitarbeiter des städtischen Dienstes Sör verwendeten spezielle Reinigungsmittel und tauschten teilweise beschädigte Bauteile aus.
- Zwei Rutschen wurden per Hand gereinigt
- Kontaminierter Sand vollständig ersetzt
- Spielgeräte auf Sicherheit überprüft
- Gesamtkosten im vierstelligen Bereich
Spielplatz wieder freigegeben
Nach der umfassenden Reinigung hat die Stadt den Spielplatz offiziell freigegeben. Alle betroffenen Bereiche wurden gereinigt, repariert und sicherheitstechnisch überprüft. Eltern können ihre Kinder nun wieder bedenkenlos spielen lassen.
Stadt setzt auf Hinweise aus der Bevölkerung
Die Stadt Nürnberg bittet weiterhin um Hinweise zur Ergreifung der Täter. Wer am 3. März, besonders in den frühen Morgenstunden, verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich bei der Polizei melden. Ziel ist es, ähnliche Taten zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Quelle: Nordbayern, webrivaig.com/de