Vorfälle und Strafen
Beim besagten Zweitligaspiel kam es zu schweren Verfehlungen seitens der Nürnberger Fans. Vor Spielbeginn zeigten die Anhänger ein großflächiges Banner, das mehrere Fanblöcke überspannte und demonstrierten damit für zwölf Minuten ihre Anwesenheit und ihre Botschaft. Nach dieser Aktion durchbrachen zahlreiche Fans die Stadionumzäunung und drangen in den Innenraum ein, wo sie ein Protestbanner entrollten. Dieses Vorgehen, das bis zu 500 Personen umfasste, führte zu einer Unterbrechung des Spiels. Es wird berichtet, dass während des Übersteigens des Zauns eine Person verletzt wurde.
Sanktionen und Auflagen
Die vom DFB ausgesprochene Strafe von 40.000 Euro unterstreicht die Schwere der Vorfälle. Der schwerwiegendste Einzelfall wurde mit einer Geldstrafe von 20.000 Euro belegt. Zusätzlich bietet der DFB dem Club die Möglichkeit, bis zu 13.100 Euro der Strafe in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen zu investieren, was allerdings bis zum 30. September nachgewiesen werden muss. Die Strafen wurden vom Verein akzeptiert und sind somit rechtskräftig.
Die Ereignisse in Nürnberg und die darauffolgenden Sanktionen setzen ein deutliches Zeichen für andere Clubs und deren Anhänger. Der 1. FC Nürnberg muss nun nicht nur die finanziellen Folgen tragen, sondern auch Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Das Sportgericht des DFB zeigt mit dieser Entscheidung, dass Fehlverhalten von Fans ernst genommen wird und entsprechende Konsequenzen nach sich zieht.
Quelle: infranken.de