Freitag, 11 Oktober 2024 17:26

Festnahme nach Messerangriff in Nürnberg

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Festnahme Festnahme picabay / Foto illustrativ

In der vergangenen Woche ereigneten sich in Nürnberg zwei gewalttätige Übergriffe. Ein 18-jähriger Mann wurde mit einem Messer verletzt und ein Kind zu Boden gestoßen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter nun in Saarbrücken festnehmen, etwa 300 Kilometer von Nürnberg entfernt.

Die Vorfälle in Nürnberg

Am Dienstagabend, dem 8. Oktober 2024, kam es gegen 19:30 Uhr im Nürnberger Stadtteil Sündersbühl zu einem schweren Vorfall. Ein unbekannter Täter verletzte einen 18-Jährigen am U-Bahnhof „Sündersbühl“ mit einem Messer. Das Opfer musste aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei Nürnberg-West sowie der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahmen sofort die Ermittlungen.

Angriff auf ein Kind in der Innenstadt

Einen Tag nach dem Messerangriff ereignete sich eine weitere Tat in der Nürnberger Innenstadt. Am 9. Oktober 2024, stieß ein Mann im Bereich des Opernhauses ohne ersichtlichen Grund ein Kind im Grundschulalter zu Boden. Das Kind erlitt leichte Verletzungen sowie einen Schock. Beide Taten wiesen auf denselben Täter hin, da die Beschreibungen des Verdächtigen übereinstimmten.

Festnahme in Saarbrücken

Am Donnerstag, dem 10. Oktober, nahm die Polizei in Saarbrücken einen 25-jährigen Mann fest, nachdem dieser eine Frau in einem Einkaufszentrum niederschlug. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf die Taten in Nürnberg. Der Verdacht erhärtete sich, dass dieser Mann auch für den Messerangriff und die Gewalt gegen das Kind in Nürnberg verantwortlich ist.

Weitere Ermittlungen und Haftprüfung

Die Nürnberger Kriminalpolizei führt nun die Ermittlungen gegen den 25-Jährigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat einen Antrag auf Haftprüfung gestellt, und der Tatverdächtige wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Weitere Informationen werden im Verlauf der Ermittlungen erwartet.

Die Polizei Mittelfranken betont, dass die intensive Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden zur schnellen Identifizierung und Festnahme des mutmaßlichen Täters geführt hat.

Quelle: www.extratimeout.com/de, infranken.de