Montag, 06 Januar 2025 15:11

Waffenverbot in Nürnberg - Verstöße und Ergebnisse der Kontrollen

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Waffengesetz-Nürnberg Waffengesetz-Nürnberg pixabay/Foto illustrativ

Die Bundespolizei führte Ende 2024 ein befristetes Waffenverbot an mehreren Bahnhöfen in Bayern ein, um die Sicherheit in der Adventszeit und zum Jahreswechsel zu gewährleisten. Insgesamt wurden 80 Verstöße festgestellt, wobei Nürnberg mit 23 Fällen die höchste Zahl aufwies.

Inhaltsverzeichnis:

Die meisten Verstöße in Nürnberg und Augsburg

Nach Angaben der Bundespolizei war Nürnberg Spitzenreiter bei Verstößen gegen das Waffenverbot. 23 Fälle wurden hier registriert. An zweiter Stelle folgte Augsburg mit 15 Verstößen. München verzeichnete 13, Würzburg 11 und Regensburg 10 Fälle. Die geringste Zahl meldete Aschaffenburg mit 6 Verstößen. Zusätzlich gab es je einen Verstoß in München und Regensburg um den Jahreswechsel.

Umfang des Waffenverbots in Bayern

Das Waffenverbot erstreckte sich auf gefährliche Gegenstände wie Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Messer aller Art sowie Hieb- und Stichwaffen. Es wurde durch Allgemeinverfügungen umgesetzt, die zwischen Ende November und dem 24. Dezember galten. Auch an Silvester und Neujahr blieben diese Vorschriften aktiv. In München war das Verbot nicht nur auf den Hauptbahnhof begrenzt, sondern umfasste auch den Ostbahnhof, den Bahnhof Pasing sowie die S-Bahn-Haltestellen Karlsplatz/Stachus und Marienplatz.

Gesetzliche Grundlage seit November 2024

Mit der Neuerung des Waffengesetzes am 1. November 2024 wurde die Möglichkeit geschaffen, Waffenverbotszonen an Bahnhöfen einzurichten. Diese Maßnahme wurde erstmals flächendeckend in Bayern angewendet, um die Sicherheit zu erhöhen und potenzielle Gefährdungen zu minimieren. Die Polizei bewertete die Maßnahme als notwendig, um das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken.

Quelle: webrivaig.com/de, nordbayern.de