Freitag, 01 November 2024 14:51

Gefährliche Straßen Bayerns - Fürther Straße vorn

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Polizei Polizei pixabay / Foto illustrativ

In Bayern zählt die Verkehrssicherheit weiterhin zu den großen Herausforderungen. Im Jahr 2023 wurden allein in diesem Bundesland insgesamt 46.441 Verkehrsunfälle registriert. Besonders gefährdet sind dabei stark befahrene Straßen, die täglich von Pendlern und Reisenden genutzt werden.

Inhaltsverzeichnis:

Fürther Straße in Nürnberg auf Platz fünf der gefährlichsten Straßen

Laut der aktuellen Unfallanalyse der Allianz Direct Versicherung belegt die Fürther Straße in Nürnberg den fünften Platz unter den gefährlichsten Straßen Bayerns. Auf dieser Strecke ereigneten sich im vergangenen Jahr 35 Unfälle, darunter 33 mit leichten und zwei mit schweren Verletzungen. Die hohe Unfallzahl zeigt das erhöhte Risiko auf dieser beliebten Verkehrsroute, die wichtige Stadtgebiete miteinander verbindet und ein wesentlicher Knotenpunkt im Nürnberger Stadtverkehr ist.

Ein Vergleich der Straßen in Bayern zeigt, dass besonders die Landsberger Straße in München, die mit 47 Unfällen die Liste anführt, und der Frankfurter Ring mit 39 Unfällen zu den am meisten frequentierten Unfallorten gehören. Auch die Münchener Straße in Ingolstadt registrierte 41 Unfälle. Diese Straßen verlaufen durch stark besiedelte und stark genutzte Stadtgebiete, was das hohe Unfallrisiko zusätzlich verstärkt.

Höchste Unfallzahlen in Großstädten

Die Allianz Direct Untersuchung hebt hervor, dass die höchsten Unfallzahlen in stark urbanisierten Gebieten Bayerns verzeichnet werden. München ist dabei besonders betroffen. Neben den Unfallschwerpunkten Landsberger Straße und Frankfurter Ring ist die Leopoldstraße ein weiterer Risikopunkt. Hier teilt sich die Fürther Straße in Nürnberg mit der Leopoldstraße den fünften Rang der gefährlichsten Straßen. Die Statistiken verdeutlichen, dass die Verkehrsdichte in Großstädten die Unfallhäufigkeit massiv beeinflusst.

Bayern in der nationalen Statistik

Auf nationaler Ebene führt Bayern ebenfalls mit einer hohen Anzahl von Unfällen. Mit 453 tödlichen Verkehrsunfällen im Jahr 2023 steht der Freistaat an der Spitze aller Bundesländer, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 411 tödlichen Vorfällen. Insgesamt wurden in Deutschland 270.201 Unfälle gemeldet, von denen 1 % tödlich endeten. Schleswig-Holstein wies dabei die meisten Unfälle pro Einwohnerzahl auf, während Thüringen am wenigsten betroffen war.

Die Allianz Direct Statistik zeigt damit die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere auf vielbefahrenen Stadtstraßen. Aktuelle Informationen und detaillierte Unfallursachen können auf der Webseite der Allianz Direct eingesehen werden.

Quelle: www.extratimeout.com/de, infranken.de