Vielfalt der Bratwurstkreationen
Die Auswahl reichte von klassischen Nürnberger Bratwürsten, die in der Fußgängerzone als "Drei im Weggla" bekannt sind, bis hin zu exotischeren Versionen wie der Käsespätzle - Bratwurst von Dirk Freyberger und der Rosenbratwurst von Metzger Volker Gagel. Auch vegane Optionen fanden dieses Jahr ihren Platz auf dem Grill und wurden von Engin Gülyaprak aus Bayreuth angeboten, dessen vegane Wurstvarianten auf erstaunlich positive Resonanz stießen.
Tradition und Innovation
Metzger Dirk Freyberger aus Nürnberg, der den Titel des "Bratwurstkönigs" zum zweiten Mal in Folge gewann, betonte die Bedeutung der Bratwurst als fränkisches Kulturgut und ihre Vielseitigkeit in der Zubereitung. Neben ihm stellten auch andere Metzger wie Stephan Jamm aus Unterfranken ihre Fähigkeiten unter Beweis, indem sie traditionelle Rezepte mit modernen Zutaten wie Tomate und Basilikum kombinierten.
Zukünftige Herausforderungen
Die Veranstaltung unterstrich nicht nur die kulinarische Vielfalt, sondern warf auch ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Bratwursthersteller gegenübersehen, darunter die Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte und steigende Energiekosten. Dennoch war die Begeisterung der Besucher ungebrochen, was die langen Schlangen an den Grillständen deutlich machten.
Der Bratwurstgipfel in Pegnitz hat einmal mehr gezeigt, dass die Bratwurst weit mehr ist als nur ein einfaches Grillgut, sie ist ein Symbol fränkischer Lebensart und Innovationskraft. Dirk Freyberger, der erneut zum Bratwurstkönig gekürt wurde, sowie alle teilnehmenden Metzger bewiesen, dass Tradition und Moderne erfolgreich Hand in Hand gehen können. Der Gipfel war nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch eine Bestätigung der Handwerkskunst, die in Franken hochgehalten wird.
Quelle: Infranken