Mittwoch, 18 September 2024 13:31

Alarm am Nürnberger Hauptbahnhof

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Polizei Polizei fot: pixabay / illustrativ

Am Dienstagabend kam es am Nürnberger Hauptbahnhof zu einem massiven Polizeieinsatz, der von einem 43-jährigen Mann ausgelöst wurde. Der offensichtlich verwirrte Mann behauptete, Sprengstoff in mehreren Kleidungsstücken rund um das Bahnhofsgebäude deponiert zu haben. Diese falsche Alarmierung führte zu einer sofortigen und umfangreichen Reaktion der Sicherheitskräfte.

Erste Maßnahmen und Überprüfung

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg wurde gegen 20 Uhr von dem teilweise unbekleideten Mann alarmiert. Er gab an, persönliche Gegenstände, die er im Umkreis des Bahnhofsgebäudes verteilt hatte, würden Sprengstoff enthalten. Polizeikräfte, unterstützt von Sprengstoffspürhunden, untersuchten daraufhin den Bahnhofsvorplatz und die Eingangsbereiche intensiv. Die durchgeführten Überprüfungen brachten jedoch keinen Sprengstoff zum Vorschein.

Fund einer verdächtigen Flasche

Während der Überprüfung entdeckten Polizeibeamte in einer Hose vor dem Westeingang eine Glasflasche gefüllt mit einer unbekannten Flüssigkeit. Dieser Fund führte zur Hinzuziehung des Entschärfungsdiensts der Bundespolizei. Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, dass die Flüssigkeit in der Flasche keine explosiven Substanzen enthielt, woraufhin die Absperrungen am Westeingang aufgehoben wurden.

Identifizierung und psychologische Betreuung

Der 43-jährige Mann wurde von der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte identifiziert und es wurde festgestellt, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Nach Abschluss der Identitätsfeststellung kontaktierten die Polizeibeamten eine Angehörige des Mannes, die sich seiner annahm. Das zuständige Gesundheitsamt wurde über den Vorfall informiert, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Der Großeinsatz am Nürnberger Hauptbahnhof endete ohne tatsächliche Gefahr für die Öffentlichkeit.

Quelle: www.welt.sn2world.com, INFRANKEN