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Freitag, 28 Januar 2022 18:11

KVB Finanz empfiehlt Ökokredite zur Finanzierung des grünen Eigenheims

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Damit die Energiewende gelingt, ist nicht nur die Wirtschaft gefragt, auch viele Eigenheimbesitzer möchten mit einer Umstellung auf regenerative Energien bei der Wärme- und Stromerzeugung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Doch eine energieeffiziente Sanierung oder bauliche Maßnahmen zum Umweltschutz sind mit zusätzlichen Kosten verbunden, vor denen viele Menschen zurückschrecken. "Dabei gibt es Ökokredite, die genau in diesem Bereich finanzielle Unterstützung leisten", weiß Marc Kloetzel, Prokurist und Leiter Vertrieb der KVB Finanz.

Ökokredite zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks

Die jüngste Flutkatastrophe in Deutschland, hohe Energiepreise und schrumpfende fossile Rohstoffe haben das Bewusstsein der Gesellschaft für die Klimakrise weiter geschärft. Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger wie Sonne und Wind bei der Strom- und Wärmeerzeugung gilt weiterhin als zukunftsweisende Lösung. Denn im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen werden hierbei keine schädlichen Treibhausgase produziert. Im Jahr 2020 lag der Anteil erneuerbarer Energien laut Umweltbundesamt bereits bei 19,3 Prozent - mit steigender Tendenz.

Immer mehr Privathaushalte und Immobilienbesitzer möchten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und auf eine umweltfreundliche Energieversorgung umstellen. Denn mit entsprechenden Maßnahmen kann nicht nur die Umwelt geschont, sondern langfristig auch der Geldbeutel entlastet werden. Die Kosten für Energie sind stark gestiegen und mit einer effizienteren Nutzung und einer optimalen Dämmung können solche Ausgaben dauerhaft reduziert werden.

Neben einer verbesserten Dämmung ist vor allem die Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen für Immobilienbesitzer interessant. Über eine solche Anlage kann die Sonnenenergie zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden. Je nach Verbrauch und Haushalt deckt eine Photovoltaikanlage bis zu 80 Prozent des eigenen Energiebedarfs. Bei geringerem Eigenbedarf kann nicht benötigte Energie gegen eine Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden.

Möglichkeiten eines Ökokredits

Egal, ob beim Bau einer neuen Immobilie oder bei der Sanierung des bereits bestehenden Eigentums, umweltfreundliche Technologien kosten Geld. Laut Erfahrung der KVB Finanz sind Kosten im fünfstelligen Bereich keine Seltenheit. Finanzielle Unterstützung können hierbei sogenannte Ökokredite leisten. Umfang und Geltungsbereich eines solchen Kredites sind abhängig von der jeweiligen geldgebenden Bank. Meist kommen Ökokredite jedoch zum Einsatz, um auf umweltfreundliche Heizungsanlagen wie Pelletheizungen oder Holzofen umzurüsten, eine Solar- oder Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren oder erzeugte Energie zukünftig an eine Wärmepumpe zu koppeln. Des Weiteren gibt es Darlehen, die speziell zur Optimierung der Wärmedämmung einsetzt werden oder die den Umstieg auf umweltfreundliche E-Bikes und Elektroautos erleichtern sollen. Es gibt also eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Auswahl eines passenden Kredites fällt mitunter schwer. Die KVB Finanz unterstützt ihre Kunden natürlich von Beginn an bei der Entscheidung für den richtigen Ökokredit.

Strenge Auflagen und Bedingungen für einen Ökokredit

Das freiwillige Engagement von Immobilienbesitzern ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Deswegen sind Ökokredite genau auf die Bedürfnisse von Privatpersonen abgestimmt, die mit einer umweltbewussteren Lebensweise den Klimaschutz voranbringen wollen. Zusätzliche Attraktivität gewinnt ein solcher Kredit aufgrund der aktuell sehr niedrigen Zinsen.

"Natürlich unterliegt auch ein solcher Kredit gewissen Auflagen und Bedingungen", fasst Marc Kloetzel zusammen. Ein Ökokredit darf nicht zweckentfremdet werden. Dies bedeutet, dass die finanzielle Unterstützung dem Umweltschutz zugutekommen muss und nur für die vorher festgelegten Maßnahmen verwendet werden darf. Entscheidet sich ein Kreditnehmer spontan für eine anderweitige Nutzung des Geldes, muss er mit Konsequenzen rechnen. Sowohl die geplante Verwendung als auch mögliche Folgen bei Zweckentfremdung werden im Vertrag festgelegt. Je nach Vertrag wird dem Kreditnehmer eine gewisse Flexibilität bei der Wahl der Baumaßnahmen eingeräumt. Hier gilt es aber, den Vertrag genau zu prüfen, um ungewünschte Konsequenzen sicher ausschließen zu können.

Rahmenbedingungen für den Abschluss eines Kredites

Bevor ein Ökokredit bewilligt wird, findet eine sorgfältige Prüfung des Bauvorhabens statt. Auch während der Umsetzung verlangen die Kreditinstitute regelmäßige Nachweise. Dies kann zum Beispiel die Rechnung eines Handwerkers sein oder die Abnahmebestätigung nach Fertigstellung des Projekts.

Vor Aufnahme des Darlehens muss auch der Kreditnehmer einige Voraussetzungen erfüllen. Neben der Vollendung des 18. Lebensjahres und einem regelmäßigen Einkommen legen einige Kreditinstitute Wert auf eine unbefristete Anstellung. Die Summe des Darlehens ist von vielen Faktoren abhängig. Je nach Projekt beläuft sich ein solcher Kredit auf Summen zwischen 2.500 und 60.000 Euro, kann aber auch höher angesetzt werden. Die Laufzeiten zur Rückzahlung sowie der Sollzins werden vertraglich vereinbart. Kleinere Summe können innerhalb von 12 Monaten zurückgezahlt werden, bei größeren Summen sind Laufzeiten von bis zu 18 Jahren möglich. In der Regel sind Sondertilgungen denkbar und zu empfehlen, die eine gewisse Flexibilität beim Abzahlen gewährleisten.

Chance auf weitere finanzielle Zuschüsse

Bisher konnten Privatpersonen für den energieeffizienten Neubau eines Eigenheims staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen und entsprechende Anträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen. Aufgrund der Flut an Anträgen im Januar 2022 war jedoch abzusehen, dass die bereitgestellten Mittel nicht ausreichen werden. Aus diesem Grund wurde die Bewilligung von Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) vorübergehend im Januar gestoppt. Die Förderung für Neubauten soll wieder aufgenommen werden, sobald entsprechende Haushaltsmittel verfügbar sind. Die Neubauförderung des Effizienzhauses/ Effizienzgebäude 55 (EH 55) hingegen wurde komplett eingestellt. Sanierungen von Bestandsimmobilien können jedoch weiterhin beantragt werden.

Was bedeutet dies nun für private Bauherren? Die Bundesregierung und KfW prüfen bereits eine Alternative, um Liquiditätsengpässen von Privatpersonen mit baureifen Projekten entgegenzuwirken. Im Gespräch ist ein Darlehensprogramm für Antragsteller, deren Anträge nicht bewilligt wurden. Einzelmaßnahmen zur Sanierung, wie der Wechsel von einer Heizung mit fossilen Energieträgern auf energieeffizientere Modelle, sind übrigens nicht von dem Programmstopp betroffen.

Die KVB Finanz als starker Partner für das grüne Zuhause

"Die Vielzahl an Ökokrediten von verschiedenen Banken macht es für viele Privatpersonen schwer, den Überblick zu behalten", weiß Mark Kloetzel, Prokurist und Leiter Vertrieb des Kreditvermittlers KVB Finanz. Damit ein solcher Kredit nicht zur Belastung wird insbesondere bei dem aktuellen Wegfall der KfW-Förderung, muss er genau zu den individuellen Voraussetzungen des Kreditnehmers passen.

Der Wunsch nach einem grüneren Zuhause sollte nicht an der Auswahl des richtigen Ökokredits scheitern. Auch der vorläufige Stopp der Förderung für energieeffiziente Gebäude der KfW muss nicht das Aus des Sanierungs- oder Bauvorhabens bedeuten. Im Gegenteil, klimafreundliches Wohnen wird immer bedeutsamer, deswegen ist mit einer zügigen Entscheidung über die Zukunft der Förderung zu rechnen.

Mehr denn je ist es also sinnvoll, sich von einem erfahrenen Kreditvermittler wie der KVB Finanz beraten zu lassen. Gemeinsam fällt dann die Entscheidung für einen Ökokredit, der die persönliche finanzielle Situation des Kreditnehmers berücksichtigt und so den Wunsch nach einem grüneren Zuhause ermöglicht.