Inhaltsverzeichnis:
- Sina Lothes vom Klinikum Nürnberg überzeugt mit Fachwissen
- Anika Herde aus Berlin beeindruckt mit Einsatz in der Geriatrie
- Therese Woltemade aus Nordrhein-Westfalen ermöglicht Reisen
- Engagement mit Auszeichnung gewürdigt
Sina Lothes vom Klinikum Nürnberg überzeugt mit Fachwissen
Die 35-jährige Sina Lothes vom Klinikum Nürnberg erhielt den ersten Platz und ein Preisgeld von 5.000 Euro. Sie arbeitet auf der Kinderintensivstation und engagiert sich seit Jahren für das Stillen. Dieses Thema wird laut Initiative in der Ausbildung oft vernachlässigt. Lothes unterstützt Mütter aktiv dabei, ihre Kinder zu stillen und klärt umfassend über Vorteile und Techniken auf.
Sie setzt sich auch für mehr gesellschaftliche Akzeptanz des Stillens im öffentlichen Raum ein. Durch ihre Arbeit will sie erreichen, dass mehr Mütter selbstbewusst stillen können. Ihr Beitrag ist nicht nur medizinisch relevant, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen vieler Frauen.
Ihre Fachkenntnisse und ihre empathische Herangehensweise wurden von der Jury besonders hervorgehoben. Angehörige, Kolleginnen und Patienten hatten sie – wie etwa 1.000 weitere Pflegekräfte – für den Preis vorgeschlagen.
Anika Herde aus Berlin beeindruckt mit Einsatz in der Geriatrie
Den zweiten Platz belegte Anika Herde vom Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe in Berlin. Die 50-Jährige arbeitet in der Geriatrie und zeigt dort besonderen Einsatz im Umgang mit älteren Menschen. Ihre einfühlsame Betreuung wurde von Kollegen und Patienten gleichermaßen gelobt.
Herde leistet wertvolle Arbeit in einem Bereich, der oft emotional und körperlich herausfordernd ist. Sie wurde für ihre Geduld, ihren Respekt gegenüber den Patientinnen und ihre fachliche Kompetenz ausgezeichnet.
Therese Woltemade aus Nordrhein-Westfalen ermöglicht Reisen
Den dritten Platz erhielt Therese Woltemade aus Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen. Die 64-Jährige engagiert sich im Verein „Urlaub & Pflege“, der Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf Reisen ermöglicht. Ihre Organisation entwickelt individuell zugeschnittene Urlaubsangebote, die pflegerische Betreuung mit Freizeit kombinieren.
Mit ihrem Engagement ermöglicht sie Teilhabe und Erholung für Menschen, die sonst kaum Zugang zu Reisen hätten. Das Projekt wird bundesweit geschätzt und als Vorbild für inklusive Pflegearbeit betrachtet.
Engagement mit Auszeichnung gewürdigt
Die Initiative „Herz & Mut“ verfolgt das Ziel, Pflegekräften mehr gesellschaftliche Anerkennung zu verschaffen. Alle Nominierten zeigen besondere Hingabe, Menschlichkeit und Professionalität im Berufsalltag. Die Auswahl durch die Fachjury erfolgte nach genauen Kriterien.
Wichtige Merkmale für die Bewertung waren:
- außergewöhnliches persönliches Engagement
- soziale Verantwortung
- innovativer Pflegeansatz
- Einbindung in gemeinnützige Arbeit
Die Auszeichnung 2025 zeigt erneut, wie wichtig engagierte Pflegekräfte für das Gesundheitssystem sind. Sie leisten täglich einen Beitrag, der über die reine medizinische Betreuung hinausgeht.
Quelle: Nordbayern, wpblogs4free.com/de
Quelle: Nordbayern, webrivaig.com/de