Inhaltsverzeichnis:
- Stationen Nürnberg-Ostring, Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach betroffen
- Lärmintensive Arbeiten in mehreren Abschnitten geplant
- Ersatzverkehr für Fahrgäste während der Vollsperrung
- Einheitliche Einstiegshöhe von 76 Zentimetern als Ziel
Stationen Nürnberg-Ostring, Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach betroffen
Die Bauarbeiten betreffen die Haltepunkte Nürnberg-Ostring, Nürnberg-Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach an der Pegnitz. Ziel ist es, einen stufenlosen Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Um das zu erreichen, wird das Gleisbett an den Stationen angehoben, sodass der Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Zug verschwindet.
Dafür entfernt die Bahn zunächst die vorhandenen Gleise, Schwellen und den Schotter. Danach folgt der Einbau einer Ausgleichsschicht sowie neuer Gleise. Die meisten Arbeiten finden zwischen 7 Uhr und 22 Uhr statt. In Ausnahmefällen wird auch nachts gearbeitet.
Lärmintensive Arbeiten in mehreren Abschnitten geplant
Lärmintensive Arbeiten sind für vier Zeiträume an den jeweiligen Stationen angekündigt:
- Nürnberg-Ostring: 4. August bis 14. August
- Nürnberg-Mögeldorf: 14. August bis 26. August
- Schwaig: 26. August bis 4. September
- Röthenbach an der Pegnitz: 4. September bis 14. September
In diesen Zeiträumen kann es insbesondere nachts zu erhöhter Lärmbelastung kommen. Die Deutsche Bahn bittet die Anwohner um Verständnis.
Ersatzverkehr für Fahrgäste während der Vollsperrung
Während der Bauarbeiten bleibt die Strecke Nürnberg – Lauf (links der Pegnitz) komplett gesperrt. In beiden Richtungen fahren keine S-Bahnen. Als Ersatz stellt die Deutsche Bahn einen Busverkehr zur Verfügung. Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig über die Abfahrtszeiten zu informieren:
- über die App „DB-Navigator“
- auf der Website „bahn.de“
- an den Aushängen auf den Bahnsteigen
Die Sperrung fällt bewusst in die Sommerferien, um den Schülerverkehr nicht zu stören. Der Baustart ist für den 4. August angesetzt, das geplante Ende für den 15. September.
Einheitliche Einstiegshöhe von 76 Zentimetern als Ziel
Im gesamten Netz der Nürnberger S-Bahn fahren seit Ende 2020 Züge mit einer einheitlichen Einstiegshöhe von 76 Zentimetern. Diese Höhe liegt rund 20 Zentimeter unter den bisherigen Bahnsteigkanten an den betroffenen Stationen der S2.
Die jetzigen Umbauten sollen den Niveauunterschied beseitigen. Damit wird nicht nur Barrierefreiheit hergestellt, sondern auch der Einstieg insgesamt erleichtert. Reisende mit Kinderwagen, Rollstühlen oder Fahrrädern profitieren besonders von den angepassten Bahnsteigen.
Mit dem Umbau verbessert die Deutsche Bahn dauerhaft die Infrastruktur für alle Fahrgäste.
Quelle: NN, webrivaig.com/de