Inhaltsverzeichnis:
- Gaspare Squitieri eröffnet in Nürnberg
- Automatenverkauf ersetzt klassische Küche
- Vespa-Lieferung ab August geplant
- Expansion in weitere Städte geplant
Gaspare Squitieri eröffnet in Nürnberg
Gaspare Squitieri, einer der renommiertesten Pizzabäcker Deutschlands, hat in Nürnberg seinen dritten Standort eröffnet. Seit dem 15. Juli verkauft er dort bis zu 300 neapolitanische Pizzen täglich. Die Türen des Ladens öffnen Montag bis Freitag um 11.30 Uhr. Bereits kurz nach Eröffnung bildeten sich Warteschlangen vor dem Geschäft.
Der neue Laden in Nürnberg geht jedoch über klassischen Pizzaverkauf hinaus. Im Nebenraum hat Squitieri einen Arcade-Bereich eingerichtet. Dort können Gäste Spiele wie Pac-Man oder Tischfußball spielen. Diese Idee stammt aus seiner Kindheit. Er wolle laut eigenen Worten „das gemeinsame Spielen wieder fördern, so wie das bei mir damals war“.
Automatenverkauf ersetzt klassische Küche
Nach dem Ausverkauf der 300 Pizzen wird der Pizza-Bereich mit einem Rolltor geschlossen. Ab dann bleibt nur der Automatenladen und der Arcade-Raum zugänglich. Der Automatenshop bietet ein breites Sortiment:
- Schokoriegel
- Energydrinks
- Dosentomaten
- Pizzateig-Rohlinge
Damit bleibt das Geschäft auch nach Geschäftsschluss für Kunden offen. Zusätzlich kann man den gesamten Laden, inklusive Küche und Spielebereich, für private Feiern oder Kochevents mieten. Wie Squitieri sagt, sei „von einer Stunde Arcade bis Pizza und Champagner alles möglich“.
Vespa-Lieferung ab August geplant
Drei Vespas im Schaufenster dienen nicht nur als Dekoration. Ab Mitte August sollen sie auch zur Pizzaauslieferung in der Umgebung eingesetzt werden. Weiter entfernte Stadtteile werden durch klassische Lieferdienste beliefert. Der tägliche Zielwert von 300 Pizzen basiert auf Erfahrungen aus Fürth – dort werden an manchen Tagen bis zu 700 Pizzen in fünf Stunden verkauft.
Die Nachfrage ist enorm. „Gestern waren wir nach drei Stunden ausverkauft“, erklärt Squitieri und zeigt auf das abgeschaltete Lieferando-Terminal. Auch wenn die Zahl nicht erreicht wird, bleibt sein Fokus klar: „Die Qualität ist entscheidend.“
Expansion in weitere Städte geplant
Das patentierte Konzept aus Automaten, Arcade und Pizza-Bar soll in allen Städten der Region mit mehr als 80.000 Einwohnern umgesetzt werden. Nürnberg ist nur der Anfang. Laut Squitieri laufen die Vorbereitungen für die nächste Filiale in Erlangen bereits. Weitere Standorte sind in Planung.
Bereits 2023 wurde seine Pizza beim Wettbewerb „Top 50 Pizza“ zur besten in Deutschland gekürt. In Europa erreichte sein Restaurant Platz 6, weltweit Platz 34. Mit dieser Reputation und seinem Schulungssystem will er das Franchise-Modell ausbauen und überall gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten.
Quelle: Nordbayern, www.milekcorp.com/de/